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Integration durch Fußball

Meldung vom 21.09.2010
Vor der Eröffnungsfeier der Deutschen Meisterschaft fand im Duisburger Rathaus ein Pressegespräch mit den Vertretern der vier veranstaltenden Verbände statt.An dem Gespräch nahmen Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der Sepp Herberger-Stiftung, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands e. V., Martin Berg, stellvertretender Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e. V., und Karl Herold, Vizepräsident Special Olympics Deutschland e. V., teil.

Alle Verbandsvertreter äußerten sich sehr erfreut über die Entwicklung des Turniers. Zehn Jahre Deutsche Meisterschaft seine ein großer Erfolg. Wolfgang Watzke sagte dazu: „Das Turnier ist inzwischen in den Werkstätten angekommen. Es ist bekannt und die Mannschaften kommen gerne nach Duisburg. Jetzt wollen wir daran arbeiten, die Vernetzung der Werkstätten mit den Fußballvereinen zu verbessern.“

Martin Berg attestierte den Werkstätten eine zunehmende Professionalisierung im Umgang mit dem Thema Fußball. Inzwischen werde immer besserer Sport unter immer besseren Trainingsbedingungen geboten. „Fußball kann die Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft verbessern und voran treiben. Deswegen suchen wir die Vernetzung mit den Vereinen. Wenn die Werkstattbeschäftigten in Vereinen Sport treiben können, ist ein weiterer Schritt in Richtung Integration getan“, so der stellvertretende Vorsitzende der BAG:WfbM.

Auch Friedhelm Julius Beucher betonte die Kraft der Integration durch Sport: „Seit der Ratifizierung der UN-Konvention zu den Rechten behinderter Menschen wird von allen Seiten die Inklusion gefordert. Mit diesem Turnier leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Inklusion behinderter Menschen.“

Karl Herold betonte, dass es wichtig sei, über den Sport die Integration zu verbessern. In den Werkstätten seien viele behinderte Menschen, für die dieser Weg ein wichtiges Element zur gesellschaftlichen Inklusion.


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